Aerotriangulation
Die Aerotriangulation bezeichnet in der Photogrammetrie das Triangulieren aus der Luft. Eingangsparameter sind die überlappenden Bilddaten, die aufgezeichneten DGPS/INS-Daten und im Projektgebiet gemessene Passpunkte. Mit dem Verfahren ist es möglich die Position der Verknüpfungspunkte innerhalb des Bildverbandes und des Auslösepunktes der Kamera auf wenige Zentimeter genau zu bestimmen. Die geometrische Genauigkeit ist maßgeblich für alle Folgeprodukte, seien es Strichkarten durch Stereomessung, Orthofotos oder texturierte 3D-Modelle. Ein Luftbildblock kann mehrere tausend Bilder beinhalten und große Flächen von tausenden Quadratkilometern überdecken.
Stereoskopische 3D-Auswertungen
Die Stereomessung dient zur Bestimmung eines Objekts in Form, Größe und Lage. Der räumliche Eindruck wird mit Hilfe eines Stereobildpaares und der AT erzeugt. Durch das Verschieben der Raummarke kann im Überlappungsbereich der beiden Bilder jedes Objekt im Raum bestimmt und gemessen werden. Die dreidimensionalen Strichkarten dienen der Planung, der Visualisierung, der Dokumentation (Kontrolle) und der Verbesserung von z.B. digitalen Höhenmodellen.

